Schon in meiner Kindheit habe ich gerne Menschen beobachtet und ihnen zugehört. Menschen, ihre Gefühle, ihr Verhalten und ihre Gespräche haben mich schon immer fasziniert.
Nach dem Abitur ging ich nach München und studierte an der Pädagogischen Hochschule fürs Lehramt.
In meiner Arbeit als Klassenlehrerin in der Hauptschule fand ich meinen Sinn und meine ganz persönliche Erfüllung. Es waren die Aufbruchsjahre der 70er Jahre, in denen wir jungen Lehrer in Teams neue Unterrichtsmodelle und emanzipatorische Ansätze etablierten. Wir verstanden uns als Pioniere und waren sehr engagiert.
Durch eine Lebenskrise kam ich mit 30 Jahren zur Astrologie und ein ganz neues Fenster zur Welt öffnete sich für mich. Ich verstand Zusammenhänge in meinem Leben, erkannte meine wahre Natur und konnte in der Folge auch andere Menschen besser einschätzen. Ich war so begeistert, dass ich beim Astrologen Claus Riemann eine Ausbildung begann. Einige Jahre trafen wir Lernende uns regelmäßig mit ihm und erlebten Sternzeichen, Planeten und Aspekte mit allen Sinnen. Es war eine freudvolle Zeit. Schließlich fühlten wir uns gut vorbereitet und wagten uns an die ersten Horoskope. Am Anfang war noch die Aufsicht erforderlich, weil die Verantwortung sehr groß ist und es einer gewissen Erfahrung bedarf um selbständig beratend tätig zu werden.
Anfang der 90er Jahre war die Zeit reif für die systemische Arbeit in Form des Familienstellens nach Bert Hellinger. Mehrere Aufstellungen zu eigenen Anliegen und Fortbildungen für Lehrer und Sozialberufe waren für meine Entwicklung und meine Sicht auf die Menschen sehr wichtig.
Mittlerweile war ich Mutter einer Tochter geworden, die ich alleine aufgezogen habe. Deshalb gehört mein Herz besonders den Alleinerziehenden. Es waren freudvolle, aber auch sehr anstrengende Jahre, denn ich hatte inzwischen begonnen als Deutschlehrerin für Migrantenkinder in multinationalen Übergangsklassen zu arbeiten – ein damals völlig neues Arbeitsfeld an der Hauptschule.
Später machte ich noch eine Schamanenausbildung. Bei all den Herausforderungen war die Astrologie trotzdem meine stete Begleiterin, meine Beraterin, mein Seelenweg.
Nach der Beendigung meiner Lehrtätigkeit hatte ich nun Zeit für eine weitere Ausbildung in systemischer Astrologie: Aufstellungen auf dem Horoskop Rad. Hier wird dem Klienten ermöglicht in seiner eigenen Seelenlandschaft „spazieren zu gehen“.
So ist es möglich, das eigene Horoskop nicht nur kopfmäßig zu begreifen, sondern mit allen Sinnen zu erleben und zu erfühlen. Es können Lösungen für spezifische Anliegen so gesucht und gefunden werden.
Als mein Kind in der Schule war, hatte ich nun Zeit für ein Fernstudium in Kinderpsychologie, denn den Kindern gehörte schon immer meine Liebe, besonders den Außenseitern und den Ausländern.
Die Astrologie ist mein Lebensthema und mein Weg. Alle anderen Ausbildungen und Erfahrungen fließen da mit ein.
In der letzten Zeit hat sich noch eine weitere Tür aufgetan: es macht mir Freude, Vorträge zu halten über astrologische und andere Lebensthemen, die in unseren stürmischen Zeiten für uns alle immer wichtiger werden. Sie sind noch in Arbeit und ich werde euch darüber berichten.